Landworte – ein Magazin, das eine Brücke baut zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft.

Die Mauer, auf die wir uns in dieser Broschüre fokussieren, entzweit einen seit Jahrtausenden bestehenden Berufszweig: Die Landwirtschaft hierzulande wird aufgeteilt in konventionell und ökologisch. Warum existiert eine solche Mauer in unseren Köpfen? Gibt es womöglich Gemeinsamkeiten oder nur Unterschiede zwischen den beiden Bewirtschaftungsformen? Kann man gegebenenfalls von „den Anderen“ sogar noch etwas lernen? Liegt die Problematik bei den Landwirten selbst oder vielmehr in der Politik oder gar bei den Verbrauchern?

Ein wichtiger Aspekt für unsere Überlegungen war die Tatsache, dass der Markt für Biolebensmittel nach wie vor stetig wächst. Um der geforderten Nachfrage gerecht werden zu können, fehlen allerdings momentan in Deutschland, aber auch weltweit, ausreichend Biolebensmittel und zu deren Produktion der Nachwuchs.

Unser Ziel war es daher, „Brücken zu bauen“ – oder zumindest mit dem Gießen der Fundamente zu beginnen. Auf der Suche nach Beweggründen war uns wichtig, zu verstehen, warum es verschiedene Ansätze sowie Meinungen gibt und diese Erkenntnisse verständlich weiterzugeben. Dabei standen für uns ehrliche und vielschichtige Antworten im Vordergrund. Als beste Option dafür erschien es uns daher die Form des Interviews. Schnell war uns dann auch die Zielgruppe klar: Junge, konventionelle Landwirte, die vielleicht noch am Anfang ihrer Berufslaufbahn stehen, von Bio gegebenenfalls schon einmal etwas gehört und Interesse am Ausprobieren sowie Optimieren haben.

Mit unserem Gemeinschaftsprojekt 2015/2016 möchten wir einen Beitrag zur Förderung des Dialogs zwischen einzelnen Vertretern der deutschen Landwirtschaft leisten.