Das Bild der Bio-Branche beim Verbraucher und ein Abgleich mit dem Selbstbild der Branche

Anspruch und Wirklichkeit, Selbst- und Fremdbild decken sich oftmals nur in Ausnahmefällen. Auch die Bio-Branche ist von diesem Phänomen betroffen.

Kaum zu erfüllende Erwartungen von Politik und Verbrauchern treffen im Spannungsfeld wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Interessen auf greifbare landwirtschaftliche Realitäten. Dabei drängt sich unweigerlich die Frage auf, was für ein Bild die Verbraucher von der Bio-Branche haben und inwiefern sich dieses mit dem deckt, was die Bio-Branche selbst von sich entwirft.

Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts des Traineeprogramm Ökolandbau 2016/17 haben wir uns mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten in der Wahrnehmung auseinandergesetzt. 150 Konsumenten und Branchen-Vertreter wurden zu den Themenkomplexen Tierwohl, Regionalität und Soziales befragt. Die Antworten haben wir karikaturistisch aufbereitet und in aller Kürze hier für Sie zusammengefasst.

Lebensmittel aus der Region oder lieber biologisch angebaut? Warum ist nicht beides vereinbar? Bei welchen Produkten werden gerne Ausnahmen gemacht?

Ist Tierwohl mit der industriellen Tierproduktion vereinbar? Worin sehen die Bio-Branche und die Verbraucher Unterschiede zu konventionellen Betrieben?

Was bedeutet sozial überhaupt? Der Anspruch vieler Bio-Unternehmen an sich selbst ist so verschieden wie die Meinung der Verbraucher zu diesem Thema.